Urbanes Wohnen in individualisierten Haus- und Grundrisstypologien, die Verbindung der Wohnung über Terrassen in den Landschaftsraum sowie die soziale Gemeinschaft sind die Grundideen des Masterplans.
Das Projekt »Salinengärten« hat das Ziel, die Grundstücke Salinenstraße 11– 21 in Bad Oldesloe (Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein), unter Einbeziehung der historischen Villen zu einem hochwertigen und naturnahen neuen Wohnquartier zu entwickeln. Hier entstehen 27 neue Mieteinheiten.
18 Häuser
27 Wohneinheiten
40 Terrassen
40 Stellplätze
18 Gärten
  1 Grüner Platz
  1 Obstwiese
Salinenstraße 13 + 15
historische Villen
5 Wohnungen
Salinenstraße 19
Neubau mit historischer Fassade
3 Wohnungen
Salinenstraße 11 sowie 21
Neubau Zwillingshäuser
mit historischem Bezug
je 3 Wohnungen
Salinenstraße 13 A—D
Neubau Gartenhäuser West
4 Hauseinheiten
Salinenstraße 15 A—D
Neubau Gartenhäuser Süd
4 Hauseinheiten
Salinenstraße 21 A—E
Neubau Gartenhäuser Ost
5 Hauseinheiten
Der »Grüne Platz« bildet die Mitte der Salinengärten.
Er ist kommunikativer Treffpunkt der Bewohner im Quartier.
Ein lebenswertes und nachhaltiges Landschaftskonzept bettet die Villen und Stadthäuser in das sanft zur Beste hin abfallende Gelände. Die Parzellen der Grundstücke sind durch Buchen und Lorbeerhecken gefasst.
Obstbäume und immergrüne Solitärgehölze prägen die Gärten.
Jede Wohnung hat ein bis zwei Terrassen, so dass eine hohe Nutzungsqualität des Außenraums für die Bewohner gegeben ist.
Die PKW und Fahrradstellplätze sowie der Standort für Müll befinden sich hausweise, auf kleinen gepflasterten Plätzen vor den Häusern, »Courts« genannt.
Drei historische Villen bilden die Brücke zur Geschichte des Ortes und erinnern an den Charakter der ursprünglichen Bäderarchitektur mit repräsentativen Gärten entlang der Salinenstraße. Die historische Villa Salinenstraße 15 wurde 2020 umfassend saniert und bildet das Entree zu den Salinengärten.
Die benachbarte Villa Salinenstraße 13 wurde bereits 2014 saniert. Beide Villen repräsentieren im Original die historische Bebauung.
Die Villa Salinenstraße 19 ist eine Adaption des 1908 errichteten und nach schweren Beschädigungen abgerissenen Vorgängerbaus. Ausgangspunkt der Adaption ist die Kopie der Straßenfassade welche von den Architekten als Inspirationsquelle für die Gestaltung der übrigen Fassaden genutzt wurde. Der romantische Schwung des historischen Giebelmotivs an der Straße wurde zum gestalterischen Ausgangspunkt der neuen Villa.
Die Neubauten der Gartenhäuser auf eigenen Parzellen am Grünen Platz bieten ein zeitlos modernes Wohnambiente in hoher Qualität.
Im Erdgeschoss empfängt ein Loft mit Wohnen, Kochen und Essplatz den Besucher.
Die Gartenterrasse mit dem Blick in den Landschaftsraum der Beste verbindet Haus und Garten.
Im ersten Obergeschoss befinden sich zwei bis drei Zimmer mit Bad.
Im zweiten Obergeschoss liegt ein Studio mit Bad und großer Terrasse.
Die Grundrisse der Gartenhäuser können unterschiedliche Familien- und Nutzungsszenarien abbilden. Durch die Hanglage des Grundstücks werden die Häuser differenziert in das Gelände eingefügt, so dass reizvolle Detaillösungen am Übergang vom Platz zum Haus entstehen.
Das Projekt Salinengärten vereint Aspekte der Nachhaltigkeit in einem ganzheitlichen Konzept welches technische, funktionelle, gestalterische und soziale Kriterien einbezieht.
Die Wärmeversorgung des Quartiers erfolgt mit Nahwärme aus einem auf dem Grundstück liegenden Blockheizkraftwerk. Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Salinenstraße 15, den Gartenhäusern Salinenstraße 21A – C und dem Technikgebäude versorgen das Blockheizkraftwerk mit Strom.
Auf dem Grundstück der Salinenstraße 15 sind zwei Elektroladesäulen für die Gemeinschaft der Wohnanlage installiert. Auf Wunsch von Mietern ist die Installation von Ladesäulen an den bereits mit Elektroanschlüssen vorgerüsteten Stellplatzanlagen möglich. Elektro- und Datenleitungen entsprechen dem neuesten Standard, so dass das Arbeiten im Home Office mit hoher Datengeschwindigkeit erfolgen kann. Die Planung sieht vor, die Neubauten nach dem KfW-Effizienzhaus 55 Standard zertifizieren zu lassen.
Der Masterplan sowie das Architektur- und Landschaftskonzept wurde vom renommierten Architekturbüro KSV Krüger Schuberth Vandreike entwickelt.
Die Architekten haben sich in zahlreichen Projekten mit dem Wohnen in urbanen und ländlichen Gebieten beschäftigt.
Die Verbindung von unterschiedlichen Wohnformen und Typologien,
das Eingehen auf den historischen und lokalen Kontext sowie die Nutzungsmischung aus Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Sozialeinrichtungen zeichnen viele Projekte von KSV aus.
Die Entwürfe und Projekte von KSV wurden national und international mit Preisen ausgezeichnet.
www.ksv-network.de